C5-E Modbus TCP/USB Online-Handbuch

Modbus TCP

Die Steuerung lässt sich mittels Modbus TCP ansteuern. In diesem Kapitel werden die Funktionscodes der Modbus-Kommunikationsstruktur beschrieben.

Modbus-Referenzen: www.modbus.org.

  • MODBUS APPLICATION PROTOCOL SPECIFICATION V1.1b3, Date: 26.04.2014, Version: 1.1b3
  • MODBUS Messaging on TCP/IP Implementation Guide V1.0b, Date: 24.10.2006, Version: 1.0b

Die Nachrichten werden alle über TCP an den Port 502 der Steuerung geschickt, es wird nur eine Verbindung unterstützt. Eine CRC (wie es bei Modbus RTU benutzt wird) entfällt.

Die I/O-Daten mit den ggf. vorkonfigurierten Antriebsgrößen (siehe Prozessdatenobjekte (PDO)) können mit den Standard Modbus-Funktionscodes gesendet werden. Um aber eigene I/O-Daten zu konfigurieren, muss der Funktionscode 2Bh (CAN Encapsulation) vom Modbus-Master unterstützt werden, damit die Parameter unabhängig vom Prozessabbild gelesen und beschrieben werden können.

Wenn der Master diesen Funktionscode nicht unterstützt, kann über das Plug & Drive Studio die Konfiguration des I/O-Abbildes durchgeführt und gespeichert werden sodass der Master dann über die Standard-Modbus-Funktionscodes auf die Daten zugreifen kann.

Andernfalls ist eine Parametrisierung über die Konfigurations-Datei möglich (siehe Kapitel Konfiguration über USB) oder die Benutzung von Plug&Drive-Interface (siehe Dokument Funktionsbeschreibung Plug&Drive-Interface).

Anmerkung: Modbus-TCP-Systeme sind in einem Point-to-Point-Verkabelungsschema ausgelegt, wobei für jedes angeschlossene Gerät ein Kabel verwendet wird. Diese Einzelverbindungen werden über einen Ethernet-Switch in einer Verkabelungstopologie als Star Configuration koordiniert.
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